Produktbeschreibung
Stanton orientiert sich an Damien Hirsts Werk „Die physische Unmöglichkeit des Todes im Bewusstsein eines Lebenden“ aus dem Jahr 1991 und kehrt Hirsts Geste um: Was einst schockierte, flüstert nun; was einst konfrontiert wurde, betrachtet nun.
Im Zentrum treibt ein verblasster Hai in einer Glasvitrine, davor steht ein zahmer Elefant. Der Blick des Tieres trifft nicht das Präparat, sondern sein eigenes Spiegelbild – eine Meditation über Bewusstsein, Sterblichkeit und die Grenzen der Selbsterkenntnis.
Über ihnen schweben die Geister revolutionärer Kunst und Tragödie: Goya, David und Géricault, deren einst radikale Visionen heute als Relikte des Aufklärungsstrebens gelten. Stantons Szene reflektiert Ideale, die einst Erlösung verhießen, und stellt Hirsts schockgetriebenes Spektakel einer stillen Meditation über Vergänglichkeit und Erinnerung gegenüber.




